Brazing
Brazing
Willkommen in einem weiteren Glossar Eintrag unseres Online-Magazins. Heute tauchen wir in die Welt der Stahlproduktion und des Stahlhandels ein und erforschen den facettenreichen Prozess des Brazing.
Die Definition von Brazing
Brazing ist ein Wärmebehandlungsprozess im metallverarbeitenden Bereich. Dabei werden zwei Metallstücke mittels eines Füllmetalls verbunden, das bei einer bestimmten Temperatur schmilzt. Diese Temperatur liegt über 450 Grad Celsius, aber unterhalb der Schmelzpunkte der zu verbindenden Metalle.
Der Prozess des Brazing
Der Brazing-Prozess beginnt mit der Vorbereitung der zu fügenden Metallteile. Sie müssen sauber, öl- und fettfrei sein. Als Nächstes wird das Füllmetall, auch Lot genannt, zwischen die Teile gelegt. Dann wird das Ganze erhitzt. Das Lot schmilzt und fließt in den Spalt zwischen den Teilen. Durch Kapillarkräfte füllt es diesen komplett aus. Nach dem Abkühlen entsteht eine starke, dauerhafte Verbindung.
Die Rolle des Brazing in der Stahlproduktion und im Stahlhandel
Brazing spielt eine wesentliche Rolle in der Stahlproduktion und im Stahlhandel. Es ermöglicht die Herstellung von komplexen Bauteilen aus mehreren Teilen. Auch bei Reparaturen wird es oft eingesetzt. Ein weiterer Vorteil von Brazing: es schont die Materialien. Da die Temperaturen geringer sind als beim Schweißen, entstehen weniger Verzüge oder Mikrorisse. Durch die passende Wahl des Lotes, lässt sich die Eigenschaft der Verbindung beeinflussen. Beispielsweise bei der Korrosionsbeständigkeit oder der Temperaturfestigkeit.
Schlusswort
Das Brazing ist ein wertvoller und vielseitiger Prozess in der Stahlproduktion und im Stahlhandel. Es bietet viele Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten. Durch diesen Prozess entstehen aus einfachen Metallteilen komplexe und widerstandsfähige Konstruktionen.