Oil hardening

Oil hardening

Einführung in das Ölhärten "Oil hardening"

Das Ölhärten, englisch 'Oil hardening', ist ein bedeutender Begriff in der Stahlproduktion und im Stahlhandel. Diese Methode ist ein spezifischer Teilprozess der Wärmebehandlung von Metallen, insbesondere Stahl und seine Legierungen. Mit einem typischen Anlassöfen-Prozess wird das Metall durch erhöhte Hitzezufuhr erst auf eine bestimmte Temperatur gebracht und danach schnell in Öl abgekühlt. Diese Prozedur hat das Ziel, gewünschte Eigenschaften des Metalls, wie Härte und Zähigkeit, zu verbessern und dessen Struktur zu verfeinern.

Warum ist das Ölhärten wichtig?

Das Ölhärten ist ein wichtiger Prozess, um die Struktur und Qualität des Metalls zu beeinflussen. Während Erwärmung und schnelle Abkühlung interne chemische Abläufe in Gang setzen, sorgt das Öl dafür, dass diese Abläufe gestoppt werden. Somit kann das Metall seine neue Struktur behalten. Diese Behandlung kann dazu beitragen, das Metall widerstandsfähiger gegen mechanische Belastung oder etwa Korrosion zu machen.

Ölhärten vs. andere Härteverfahren

Ölhärten ist die häufigste Art der Härtebehandlung, insbesondere bei mittel bis hoch-legierten Stählen. Im Gegensatz zu anderen Verfahren, wie dem Härten im Wasser oder Luft, führt das Ölhärten zu einer gleichmäßigeren und kontrollierteren Abkühlung. Das begrenzt die Möglichkeit der Rissbildung und Zerstörung des Stahls und erhöht somit seine Qualität und Lebensdauer.

Die Anwendung des Ölhärtens

Das Ölhärten findet breite Anwendung in der Herstellung von hochqualitativen Stahlteilen, die hohe Haltbarkeit und Beständigkeit verlangen. Es ist die bevorzugte Methode beim Härten von Bauteilen für die Automobilindustrie, im Maschinenbau, in der Luft- und Raumfahrt, und in vielen anderen Bereichen.